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News Archiv


14.03.2025

ZH: Regelklassen endlich wirksam entlasten (Motion Kantonsrat)

Seit zwei Jahrzehnten besuchen Kinder mit körperlichen und geistigen Defiziten im Kanton Zürich wenn möglich eine Regelklasse. Kleinklassen, welche viele dieser Kinder früher besuchten, wurden fast überall aufgelöst. Immer häufiger sind aber Stimmen zu hören, wonach verhaltensauffällige Kinder den Unterricht stören und Lehrkräfte übermässig belasten. Gemäss einer repräsentativen Umfrage wünscht sich eine Mehrheit der Stimmberechtigten eine Rückkehr zu Kleinklassen. Nun hat der Kantonsrat einen Entscheid mit Signalwirkung gefällt und eine Motion angenommen, die ebendiese Rückkehr der Kleinklassen fordert.. ... mehr

13.03.2025

Parlament beschliesst IFEG-Revision

Der Ständerat hat am 06.03.2025 eine Motion für die Revision des Bundesgesetzes über die Institutionen zur Förderung der Eingliederung von invaliden Personen (IFEG) an den Bundesrat überwiesen. In seiner bisherigen Form war das IFEG ein Hindernis für zeitgemässe kantonale Versorgungsstrukturen und stand in Kontrast zu der interkantonalen Willenserklärung. Die Kantonale Konferenz der Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren SODK will das selbstbestimmte Wohnen gemäss ihrer Vision bis 2030 verwirklichen. Vor diesem Hintergrund ist es zentral, dass der Bund heute bestehende Fehlanreize aus dem Weg räumt und einen klaren Rahmen für die Bemühungen der Kantone vorgibt. Durch die Revision sollen auch Hürden beim Wohnortwechsel abgebaut und der Umzug in einen anderen Kanton vereinfacht werden. . ... mehr

11.03.2025

Portraits gelungener Prozesse der Teil- und Reintegration von Kindern mit Behinderungen in Regelschulklassen

Im Projekt «Teil- und Reintegrationen als Einzelfall?» wurden die Reintegrationen von sechs Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Deutschschweizer Kantonen untersucht. Dazu wurden Gespräche mit den reintegrierten Kindern, deren Eltern sowie den beteiligten Lehrpersonen, Heilpädagog:innen und Schulleitungen der Regelschule als auch der Sonderschule geführt. Sie erläuterten, wie die jeweilige Reintegration ablief und was aus ihrer Sicht zum Gelingen dieser beitrug. Daraus entstanden sechs Portraits, die auf der Website vorgestellt werden.Das Projekt wurde am Institut für Diversität und inklusive Bildung (IDB) der Pädagogischen Hochschule Luzern durchgeführt. Das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (EBGB) und das Schweizer Zentrum für Heil- und Sonderpädagogik (SZH) unterstützen das Projekt.. ... mehr

27.02.2025

Neues Tätigkeitsprogramm 2025–2028 der EDK

Die EDK bildet ihre Aufgaben in einem 4-jährigen Tätigkeitsprogramm ab, das sie jeweils jährlich anpasst. Nachdem das Tätigkeitsprogramm bisher nach Stufen und Inhalten strukturiert war, orientiert es sich neu nach den Rollen. Zuständig für Bildung, Kultur und Sport sind die Kantone. Sie arbeiten im Rahmen der EDK zusammen, um die Vorteile des föderalen Systems zu nutzen und Nachteile zu vermeiden.  Als Fachagentur der EDK setzt sich das Schweizer Zentrum für Heil- und Sonderpädagogik (SZH) mit Aufgaben im Bereich Sonderpädagogik, insbesondere zu den Themen Barrierefreiheit und Nachteilsausgleich auseinander.. ... mehr

13.02.2025

Inklusive Schule - eine Umfrage von Insieme Schweiz

Insieme Schweiz hat eine Umfrage zur inklusiven Schule lanciert. Der Fragebogen richtet sich an Eltern von Kindern mit Behinderung, die wollen, dass ihr Kind eine Regelschule besucht, oder deren Kind eine Regelschule besucht oder besucht hat. Die Fragen sind so formuliert, dass sie diesen unterschiedlichen Situationen Rechnung tragen. Ziel des Fragebogens ist es, herauszufinden, wie diese Eltern das Regelschulsystem wahrnehmen und ihre Bedürfnisse besser zu verstehen. Anhand der Ergebnisse kann insieme Schweiz entsprechende Unterstützungsprojekte erarbeiten.. ... mehr

11.02.2025

Einschätzungsinstrument IKI-TAU zur Identifizierung von Kindern und Erwachsenen mit Taubblindheit/Hörseh-Behinderung

In der Schweiz ist im Schul-Alter rund die Hälfte der mindestens erwartbaren Kinder mit Hörseh-Behinderung nicht als solche bekannt. Insbesondere bei komplexen Behinderungen muss von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden. Letztlich erhält nur eine kleine Minderheit der betroffenen Kinder eine Beratung und Begleitung, die für Hörseh-Behinderung spezialisiert ist. Daher wurde DeafBlind Inclusion gegründet mit Haupt-Beteiligung durch dieTanne, Schweizerische Stiftung für Taubblinde. NEU ist Deafblindinklusion gratis unterwegs mit dem neuen Einschätzungs-Instrument IKI-TAU zur Identifizierung von Kindern und Erwachsenen mit Taubblindheit/Hörseh-Behinderung. . ... mehr

07.02.2025

Deutschland: Ausbildung junger Menschen mit Behinderungen

Eine am Ende des Jahres 2024 veröffentlichte Analyse des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) belegt, dass der Anteil von Jugendlichen mit Behinderungen, die eine inklusive betriebliche Ausbildung absolvieren, leicht gestiegen ist. Nach wie vor werden jedoch deutlich mehr von ihnen grösstenteils gesondert ausgebildet.. ... mehr

06.02.2025

Statistischer Bericht zur inklusiven Bildung für das Schuljahr 2021-2022 der Europäischen Agentur für inklusive Bildung

Die Statistik der Europäischen Agentur für inklusive Bildung (EASIE) liefert klar fokussierte Daten, die Aufschluss über die politischen Prioritäten der Mitgliedsländer und die strategischen Ziele der Europäischen Kommission im Bereich der inklusiven Bildung sowie über die Umsetzung des Ziels für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goal 4) der Vereinten Nationen geben, in dem die Länder aufgefordert werden, für eine inklusive und gerechte Bildung zu sorgen und die Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle zu fördern. Die Agentur hat gerade ihren neuesten länderübergreifenden Bericht für das Schuljahr 2021/2022 veröffentlicht. 33 Ländern haben sich an der Erhebung beteiligt. Der Bericht enthält unter anderem Informationen über Schüle:rinnen, die eine offizielle Entscheidung über sonderpädagogischen Förderbedarf (Special Educational Needs, SEN) in einer inklusiven oder nicht-inklusiven Umgebung erhalten haben.. ... mehr

31.01.2025

BE: Vereinbarung zwischen dem Kanton Bern und der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich soll angepasst werden

Um den Bedarf an Fachpersonen im Kanton besser zu decken, will der Regierungsrat die Anzahl Studienplätze in einigen spezialisierten Bereichen der Sonderpädagogik auf das Studienjahr 2026/2027 moderat ausbauen. Da der Kanton in diesen Bereichen nicht über eigene Studienangebote verfügt, unterhält er eine Vereinbarung mit der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich (HfH), die angepasst werden soll. Deshalb beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat eine Totalrevision des entsprechenden Grossratsbeschlusses. Gleichzeitig soll der Regierungsrat die Kompetenz erhalten, den Einkauf von Ausbildungsplätzen in diesen sehr spezifischen Studiengängen flexibler an den Bedarf der bernischen Schulen anzupassen. Der Grosse Rat wird in der Sommersession 2025 über die Totalrevision entscheiden.. ... mehr

09.01.2025

Martial Courtet neuer Präsident an der Spitze der CIIP

An ihrer Sitzung vom 21. November 2024 hat die Plenarversammlung der Interkantonalen Erziehungsdirektorenkonferenz der Westschweiz und des Tessins (CIIP) die interkantonalen Verantwortlichkeiten zwischen den für die öffentliche Bildung zuständigen Staatsrätinnen und Staatsräten neu verteilt. Diese Entscheidung erfolgte nach dem Ende der Amtszeit von Christophe Darbellay. Ab dem 1. Januar 2025 wird Martial Courtet, seit neun Jahren Bildungsminister und ehemaliger Vizepräsident der CIIP, das Präsidium der Konferenz übernehmen. Der Waadtländer Staatsrat Frédéric Borloz, der das Departement für Unterricht und Berufsbildung leitet, übernimmt das Vizepräsidium der lateinischen Konferenz.. ... mehr