Das 1972 gegründete Schweizer Zentrum für Heil- und Sonderpädagogik (SZH) ist eine Stiftung im Sinne von Artikel 80 ff ZGB mit Sitz in Bern. Als private Stiftung agiert das SZH unabhängig. In Verbindung mit der Forschung verfügt das SZH über ein fundiertes Wissen im Bereich der Sonderpädagogik und der Bildungsgerechtigkeit und stellt dies allen interessierten Personen zur Verfügung.
Das SZH ist zudem eine Fachagentur von Bund und Kantonen. Es wird in dieser Funktion vom Bundesamt für Sozialversicherungen in Anwendung von Artikel 74 IVG (Organisationen der privaten Invalidenhilfe) finanziell unterstützt und hat eine Leistungsvereinbarung mit der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren, um verschiedene gesamtschweizerische Aufgaben im Bildungsbereich zu erfüllen.
Als nationales Kompetenzzentrum informiert das SZH Behörden, Fachwelt und Menschen mit Behinderungen über die Herausforderungen der Heil- und Sonderpädagogik. Es führt auch eine Fachbibliothek und einen eigenen Verlag → Edition SZH/CSPS.
Das SZH teilt seine Expertise in Form von strategischer, rechtlicher und praktischer Beratung auf internationaler, nationaler und kantonaler Ebene, um die soziale Teilhabe und Inklusion in der Bildung und in der Arbeitswelt zu fördern. Dazu gehören Situationsanalysen, Informationssammlungen und -synthesen sowie Beratungsmandate.
Das SZH fördert den Austausch zwischen Forschung, Behörden, Praxis und den direkt Betroffenen. Es steht in Kontakt mit Menschen mit Behinderungen (Kinder, Jugendliche und Erwachsene), ihren Eltern oder Bezugspersonen, Fachpersonen, Dach- und Berufsverbänden, dem Bund, den interkantonalen Konferenzen, den Kantonen, Gemeinden, Institutionen sowie den Medien. Dank dem breiten Netzwerk kann das SZH für jede Frage die wirksamsten und passendsten Lösungen finden.