14.00 |
Begrüssung (auf Französisch)
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Romain Lanners, Direktor SZH |
14.05 |
Sichtweise der Eltern von Schüler:innen mit nachgewiesenem besonderem Bildungsbedarf auf die integrative Schulbildung ihrer Kinder – Ergebnisse zweier nationaler Studien (auf Französisch) |
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Ariane Paccaud, Lektorin, Departement für Lehrpersonenbildung, Universität Freiburg |
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Zwei nationale Studien präsentieren die Sichtweise der Eltern von Schüler:innen mit nachgewiesenem besonderem Bildungsbedarf auf die integrative Schulbildung ihrer Kinder. Die erste Studie stellt die allgemeine Sichtweise von Eltern mit Kindern in der obligatorischen Schule vor, mit Fokus auf der Zusammenarbeit zwischen Schule und Familien. Dabei zeigen sich Unterschiede zwischen den Wahrnehmungen von Eltern von Schüler:innen mit und ohne besonderen Bildungsbedarf –etwa in Bezug auf das schulische Selbstkonzept des Kindes oder das Vertrauen in die Zukunft. Die zweite Studie untersucht, wie die Eltern von Schüler:innen mit besonderem Bildungsbedarf die Unterstützungsmassnahmen der Schule wahrnehmen; welche Faktoren die Kinder unterstützen und welche sie behindern.
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14.50 |
Pause |
15.05 |
Die alltäglichen Ausgrenzungen von Schüler:innen mit Behinderungen: vom Erfahrungsbericht einer Mutter zur soziologischen Analyse (auf Französisch) |
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Héloïse Durler, Ordentliche Professorin an der Pädagogischen Hochschule des Kantons Waadt (HEP Vaud) |
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Dieser Vortrag stützt sich auf das Werk «L’exclusion ordinaire du handicap». Es handelt sich dabei um ein Fallbeispiel, das auf dem Erfahrungsbericht einer Mutter aufbaut. Ihr Sohn Léo hat eine Behinderung und besuchte zunächst die Schule des Wohnviertels. Eines Tages kam die Schule zum Schluss, dass er dort nicht weiter unterrichtet werden könne, und verwies ihn an eine Sondereinrichtung. Das Buch analysiert anhand der Beiträge von neun Soziolog:innen die institutionellen Strukturen, Machtverhältnisse und Spannungen, die zu diesem Scheitern der schulischen Inklusion geführt haben. |
15.50 |
Pause |
16.05 |
Ein Elternverein – welchen Gewinn bringt er der Schule? (auf Französisch) |
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Marie-Pierre Vanderborght, Präsidentin Elternvereinigung des Kantons Waadt (APE Vaud) und Koordinatorin des partizipativen Forschungszentrums PARAFÉ |
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Die APE Vaud setzt sich seit über 60 Jahren dafür ein, die Zusammenarbeit zwischen Schule und Familie zu verbessern und die Eltern stärker in die Schulorganisation einzubeziehen. Doch wie relevant ist dieses Engagement, wenn die Schule sie nicht als wesentlichen Bestandteil ihres Systems anerkennt? In einer Schule, die sich zunehmend als inklusiv versteht, ist die Beteiligung der Familien von zentraler Bedeutung. Die APE Vaud hat mehrere Projekte zum Thema Inklusion durchgeführt und begleitet Eltern auch heute noch auf diesem Weg: zu verstehen und vermitteln, was Zusammenarbeit und Inklusion bedeuten, die eigene Verantwortung in den Prozessen wahrzunehmen, Grenzen zu erkennen und gemeinsam zu versuchen, diese zu überwinden. |
16.50 |
Abschluss |